Tischgespräch

Günther Uecker Institut e.V.

Die GUI-Veranstaltung „Tischgespräch“ ist für eine erweiterte Öffentlichkeit konzipiert und richtet sich als lebendiges Kulturangebot gezielt auch an junge Interessierte. Ziel ist es, brennende gesellschaftliche Fragestellungen – wie politisches Engagement in Zeiten extremer Umwälzungen – mithilfe künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung lebendig und zielgerichtet für ein diverses Publikum zur Diskussion zu stellen. 2024 arbeiten und fördern wir Projekte zum Themenkomplex „Umwelt, Kunst und Opposition“. Diese sollen im Rahmen des „Tischgesprächs“ vorgestellt und kritisch befragt werden. Im ersten Teil des Abends wird ein*e junge*r Nachwuchskünstler*in mit einem künstlerisches Forschungsprojekt zum Thema eingeladen. Im Anschluss werden zwei Referent*innen über die Projektarbeit 2024, die aus einer Kooperation mit der Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin enstanden ist, berichten. Dies wird einerseits eine Nachwuchswissenschaftler*in sein, die im Rahmen unserer Stipendienförderung zu fotografischen Dokumentationen von Umweltschäden in der DDR geforscht hat und sich dabei mit Fragen nach der Übertragungsarbeit vom dokumentarischen Bild aus dem Kontext der Opposition in die Öffentlichkeit und dem Verlauf der Grenze zwischen ästhetischen und politischen Anliegen gestellt hat. Außerdem laden wir die Leiterin des Archivs der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft, Rebecca Hernandez Garcia, ein, gemeinsam mit uns, den anderen Referent*innen und dem Schweriner Publikum zu unserem Jahresthema zu sprechen. Hierbei ist uns die Überführung des Themas „Umwelt, Kunst und Opposition“ in aktuelle gesellschaftliche Debatten wichtig. Die Veranstaltung soll damit einerseits junge Künstler*innen und Wissenschaftler*innen fördern und eine Plattform bieten und zugleich einen Beitrag zur Vielfalt des kulturellen Angebots und der Vermittlung desselben in Schwerin leisten. Wir ermöglichen geradeauch dem jungen Schweriner Publikum einen kurzweiligen Einblick in interdisziplinäre Forschungsvorhaben und möchten als in Schwerin ansässige, jedoch überregional agierende, gemeinnützige Institution unseren Teil für eine engagierte und offene Gesellschaft beitragen. Mehr Informationen hier.