CSD Schwerin e.V.
Aktuelle nehmen queerfeindliche Übergriffe immer mehr zu. Es gibt mittlerweile kaum noch queere Events, in deren Umfeld es nicht zu queerfeindlichen Übergriffen kommt. Auch in unserer Landeshauptstadt Schwerin.
Doch werden diese Straftaten durch die Polizei nicht immer ordnungsgemäß aufgenommen und entsprechend verfolgt oder es scheuen sich die Opfer diese überhaupt zur Anzeige zu bringen. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig.
In Rahmen dieses Projektes möchten wir im Rahmen des CSD Schwerin auf diese Problematik aufmerksam machen. Aus diesem Grund setzt der CSD Schwerin im kommenden Jahr den Fokus auf das Thema Queerfeindlichkeit.
Wir möchten präventiv tätig werden – Indem wir auf dem Straßenfest auf die noch immer vorhanden Diskriminierung von queeren Menschen aufmerksam machen. Sichtbarkeit und Aufklärung sind hier wichtige Aspekte.
Auch wenn es bereits zu einer Straftat gekommen ist möchten wir aktiv werden – Wir möchten Opfern von queerfeindlichen Straftaten auf die vorhanden Hilfsangebote aufmerksam machen. Wir möchten die neben den Vereinen des Opferschutzes auch die queeren Ansprechpersonen der Landes- und Bundespolizei bekannter machen.
Um das Zielgruppen genau zugeschnitten und zeitgemäß anbieten zu können, möchten wir in diesem Jahr (queeren) Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich aktiv an der Planung des CSD-Straßenfestes einzubringen. Gerade Jugendliche haben einen anderen Blick für die aktuellen Probleme von queeren Menschen. Sie gehen anders mit queeren Übergriffen, haben ein anderes Bild von der Polizei um und gewichten aktuelle Probleme anders als die „ältere“ Community. Was im letzten Jahr bereits erfolgreich funktionierte, wollen wir in diesem Jahr mit dieser Schwerpunktsetzung weiterführen. Die gemeinsame Arbeit im letzten Jahr zeigte, das dies nur der Anfang gewesen sein kann. Oft kamen hier Fragen und neue Impulse zum gesamten Straßenfest auf. Diesen Wunsch an Beteiligung von jungen queeren Menschen möchten wir mit diesem Projekt Rechnung tragen.
Mehr Informationen finden sich hier.